Differenzverstärker

Nachfolgend das Schaltbild eines solchen Verstärkers. Er besitzt zwei Eingänge. Sein Name ergibt sich aus dem Umstand, dass er nur Spannungsdifferenzen zwischen diesen beiden Eingängen verstärkt.   

Die beiden Transistoren* T1 und T2 haben einen gemeinsamen Emitterwiderstand und müssen sich dadurch den fließenden Strom “teilen”. Steigt er links an, muss er rechts geringer werden (und umgekehrt). Damit das gut funktioniert, sollte sichergestellt sein, dass der über den Emitterwiderstand fließende Strom tatsächlich konstant ist. Man erreicht das durch die Verwendung einer so genannten Kostantstromquelle, die hier jedoch nicht eingezeichnet wurde. Außerdem sollten T1 und T2 dieselbe Stromverstärkung haben.

Da sich Temperaturschwankungen auf beide Halbleiter auswirken, heben sich die Veränderungen ihrer Parameter gegenseitig auf. Differenzverstärker sind deshalb temperaturstabil. Sie sind seit den 1930er Jahren bekannt. 

Zur Erhöhung der Verstärkung kann man zwei oder mehr Differenzverstärker hintereinanderschalten. So sind Operationsverstärker* prinzipiell aufgebaut.

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