Kontakt-Assist (HCOB 9. Oktober 1967)

Hubbard entwickelte frühzeitig so genannte Assists (Beistände). Das sind Abhilfen für eingetretene körperliche oder geistige Missstände. Als besonders wirksam hat sich der Kontakt-Assist erwiesen. Dabei handelt es sich um eine Handhabung von Unfällen oder Verletzungen. Seine Theorie besagt, dass der Körper sich den genauen Ort merkt, an dem er verletzt wurde. Indem man ihn dazu bringt, an diesen Ort zurückzukehren und den Ablauf zu rekonstruieren, beschleunigt es signifikant die Heilung.

Am Anfang steht immer die 1. Hilfe. Anschließend erfolgt der Assist. Man bringt den Körper an den Ort des Geschehens zurück und lässt ihn exakt die Haltung einnehmen, die er beim Unfall hatte. Hat die Verletzung an einem heißen Objekt stattgefunden, lässt man es zunächst abkühlen. Wurde die Verletzung durch eine Maschine oder elektrischen Strom herbeigeführt, werden diese zuvor abgeschaltet. Hatte die Person beim Unfall ein Werkzeug in der Hand, ergreift sie es erneut. Sie führt nun langsam mit dem verletzten Körperteil die Bewegung aus, die sie auch beim Unfall vorgenommen hatte. Dabei wird eine Berührung mit der Umgebung nur so herbeigeführt, dass kein neuer Aufprall, keine neue Quetschung, kein neuer Schnitt oder kein neuer Stich entsteht. Bei einer stattgefundenen Verbrühung wird der Vorgang mit körperwarmer Flüssigkeit nachgestellt. Die Bewegung wird solange wiederholt, bis plötzlich der ursprüngliche Schmerz wieder entsteht und mit einem Mal verschwindet. In Hubbards Niederschrift wird nicht erörtert, inwieweit der Geist bei dieser Abhilfe involviert ist. Dass dies so sein dürfte, liegt auf der Hand, denn durch die Rekonstruktion konfrontiert er den Ablauf des Geschehnisses.

Das Verfahren funktioniert besonders gut bei Verbrennungen an heißen Gegenständen. Wo sonst Blasen und in der Folge offene Wunden entstehen, ist nach 1 - 2 Tagen nichts mehr zu sehen.       

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