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Zyniker
Das Wort geht auf den griechischen “Kyniker” zurück. Es handelt sich dabei um eine Person, die sich durch eine Missachtung gesellschaftlicher Moral- und Wertvorstellungen auszeichnet. Und zwar nicht nur in ihrer Kommunikation, die sich häufig durch beißenden oder spöttischen “Humor” sowie objektiv unangebrachter Kritik an jeglichen Lebensumständen erkennen lässt, sondern auch das Handeln bestimmt. Der Zyniker gilt als versteckt feindselig. Er begegnet Ihnen mit einem (falschen) Lächeln, das darüber hinwegtäuschen soll, dass er hinter seinem Rücken bildlich gesprochen bereits das Messer bereithält, das er Ihnen bei passender Gelegenheit in den Körper stößt. Er gilt deshalb als hinterlistig. Zyniker sind pathologische Lügner.
Die positiven oder liebenswerten Eigenschaften anderer Menschen erkennt der Zyniker nicht an, sondern er wertet sie nach besten Kräften ab und/oder macht sie lächerlich. Dagegen empfindet er Freude, wenn andere Personen einen Schaden erleiden.
Der Zyniker missachtet nach Belieben gesetzliche und/oder moralische Regeln. Indem er Strafvorschriften prinzipiell für lästig oder sogar unterdrückerisch hält, missachtet er sie dort, wo er das Risiko für gering hält, dabei erwischt zu werden. Auf diese Weise wird er leicht zum Kriminellen.
Notorische Ehebrecher (Fremdgänger) sind fast immer Zyniker. Ihre Emotionsstufe beraubt sie der Fähigkeit, wirkliche Zuneigung für ihre Mitmenschen zu empfinden. Häufig mögen Sie sich selbst nicht, was bis zum Selbsthass führen kann. Beides wird jedoch gut kaschiert. Nicht selten sind Zyniker zugleich Soziopathen.
Lesen zu diesem Thema auch den Beitrag über die Tonskala*.
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