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Tonskala
Tonskala ist die Übersetzung von “tone scale” und bedeutet Emotionsskala. Eine von Hubbard* aufgestellte Skala, die die gesamte Bandbreite menschlicher Emotionen von ganz unten bis ganz oben in richtiger Reihenfolge auflistet. Die einzelnen Positionen auf dieser Skala werden jeweils durch einen Zahlenwert repräsentiert. Sie geben Auskunft über das aktuell bei einem Individuum vorhandene Überlebenspotential, das direkt mit dessen Emotion gekoppelt ist.
Nachfolgend in Kurzform die Tonskala in einem Bereich von 0,0 bis 4,0 mit einem Abstand von jeweils 0,5 (mit Ausnahme von 1,1). Tatsächlich gibt es noch sehr viel mehr genau definierte Zwischenstufen sowie weitere Emotionen, die sich darüber und auch darunter befinden. Letzteres deshalb, weil 0,0 nur den Körper betrifft. Das geistige Wesen kann mit seinen Emotionen noch sehr viel tiefer absinken.
4,0 Enthusiasmus 3,5 Fröhlichkeit 3,0 Konservatismus 2,5 Langeweile 2,0 Antagonismus 1,5 Wut 1,1 Versteckte Feindseligkeit 1,0 Furcht 0,5 Gram 0,0 Körpertod
Nach Hubbards Definition beginnt von 2,0 an abwärts geistig der Nichtüberlebensbereich. Zwischen 2,0 und 1,5 finden wir den Neurotiker, ab 1,5 und darunter den Psychotiker. Die im psychotischen Bereich definierte Position 1,1 ist die des Zynikers*. Sie ist mit “Versteckter Feindseligkeit” beschrieben, in unserer Gesellschaft überaus verbreitet und vielfach nicht leicht auf Anhieb zu erkennen. Der Zyniker gilt gemeinhin als besonders unsympathisch. Lebenserfahrene Menschen wissen, dass man sich möglichst von ihm fernhalten sollte, denn er gilt als hinterlistig und als pathologischer Lügner. Er mag durchaus intelligent sein und ist nicht selten in einem politischen Amt zu finden. Er strebt nach Macht und Einfluss, um Andere zu beherrschen. Da er im psychotischen Bereich angesiedelt ist, gilt er (spirituell) als geisteskrank, kaschiert diese Tatsache aber häufig sehr geschickt.
Man unterscheidet zwischen der “chronischen” und der “gesellschaftlichen” Tonstufe. Die chronische ist die tatsächliche, die gesellschaftliche ist vorgetäuscht. Der Zyniker versteht es hervorragend, eine höhere Tonstufe vorzutäuschen. Auf diese Weise versteckt er seine feindselige Grundeinstellung. Um sie offen zu zeigen, ist er zu feige. Er ist derjenige, der Sie anlächelt und (bildlich gesprochen) hinter seinem Rücken das Messer bereit hält, um es Ihnen bei passender Gelegenheit in den Körper zu stoßen.
Die Tonskala wird in ihrer Bedeutung vielfach unterschätzt. Das liegt möglicherweise auch daran, dass es nicht immer leicht ist, sein Gegenüber korrekt einzuordnen. Dabei kann es von großer Wichtigkeit sein, bei der Wahl eines Lebenspartners oder Mitarbeiters rechtzeitig den Choleriker, Zyniker, Melancholiker oder Phobiker* zu erkennen. Wenn es in einem Unternehmen zu Diebstahl, Unterschlagung, Betrug und dergleichen kommt, hat man offensichtlich jemanden eingestellt, der auf der Tonskala unterhalb von 2,0 angesiedelt ist.
Was auf der Tonskala fehlt, ist “Glücklichsein”, obwohl es ein emotionaler Zustand ist. Im Grunde hat jedes Individuum das Ziel, glücklich zu sein. Die Erklärung lautet, dass Glücklichsein nicht von außen definiert werden kann. Jeder empfindet und entscheidet selbst, ob er glücklich ist. Glücklich zu sein ist mehr als nur Glück zu haben oder im Alltag (hin und wieder) glückliche Momente zu erleben. Es ist ein stabiler Zustand, der in jedem Menschen potentiell angelegt ist. Er ist nicht abhängig von materiellen Gütern und deshalb nicht käuflich. Glück findet man nur in sich selbst.
Da der Mensch von Natur aus gut ist, erlaubt er sich diesen Zustand nur, wenn er sich selbst für würdig hält, glücklich zu sein. Fühlt er, dass er überlebensfeindliche Postulate* mit sich trägt, ist der Vorbehalt dann besonders ausgeprägt, wenn es sich um destruktive Zielsetzungen handelt. Er vertraut sich selbst nicht, denn sein Unterbewusstsein* kann ihn zu Dingen zwingen, die er gar nicht will. Siehe dazu den Beitrag Nichtwissen*. Auch wenn das Individuum die Anwesenheit solcher Postulate spürt, kennt es nur sehr selten ihren genauen Wortlaut. Das Unterbewusstsein gewährt ihm unter normalen Bedingungen keinen Blick darauf. Sich selbst unwürdig zu fühlen, ist der Grund, warum viele Personen sich nicht gestatten, eine höhere Position auf der Tonskala einzunehmen. Das kann geändert werden, indem ihre schädlichen Postulate gefunden und entfernt werden. Siehe Postulate auditieren*.
In seinem Buch “Die Wissenschaft des Überlebens” setzt sich Hubbard intensiv mit diesen Mechanismen auseinander. Zu dem Druckwerk gehört eine herausnehmbare “Tabelle der Einschätzungen”, auf der menschliches Verhalten exakt beschrieben wird und damit den Anwender in die Lage versetzt, den chronischen emotionalen Level einer Person genau zu bestimmen. Und zwar so zuverlässig wie sonst keine andere derzeit bekannte Methode. Die Tonskala repräsentiert die gesamte Bandbreite von optimalem Überleben bis zum tiefsten Punkt des Unterliegens. Der Volksmund beschreibt es mit “von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt”. Der religiöse Mensch würde es den Bereich zwischen Paradies und Hölle nennen. Das Bewusstsein* hat keinen Einfluss auf die jeweilige Position. Es ist das Unterbewusstsein, das diese Kontrolle ausübt.
Das Buch ist auch für “Otto Normalverbraucher” durchaus lesenswert und im täglichen Umgang mit anderen Menschen sehr hilfreich. Die Tabelle sagt Ihnen, wie Ihr Gegenüber wirklich “drauf” ist und was Sie von ihm ggf. zu erwarten haben. Wer sich mit diesen Daten vertraut macht, schützt sich vor unliebsamen Erfahrungen.
Bei eBay findet man das Buch i.d.R. unter dem folgenden Link: www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=Hubbard+Die+Wissenschaft+des+%C3%9Cberlebens&_osacat=0&_from= R40&_trksid=p2045573.m570.l1313.TR0.TRC0.XHubbard+Wissenschaft+des+%C3%9Cberlebens&_nkw= Hubbard+Wissenschaft+des+%C3%9Cberlebens&_sacat=0
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