Selbstauditing  

Der untaugliche Versuch, durch ungewöhnliche Methoden, Zugriff auf sein Unterbewusstsein zu bekommen, dabei Antworten auf selbst gestellte Fragen zu erhalten und im Einzelfall auch selbst  Prozesse an sich zu laufen. Manche, die das tun, bezeichnen es als
Solo-Auditing*, obwohl es damit nichts gemein hat.

Vielfach wird dabei kein E-Meter benutzt, denn die Personen sind daran nicht ausgebildet. Benutzt werden verschiedene Indikatoren, die Auskunft darüber geben sollen, ob eine selbst gestellte Frage vom Unterbewusstsein positiv oder negativ beantwortet wird. In der Regel sind es Emotionen. Fühlt die Person sich nach einer Frage gut und bekommt sie ein “Grinsen ins Gesicht”, ist die Reaktion positiv und bedeutet ggf. “ja”. Geht es ihr schlecht, wird sie müde und kraftlos, signalisiert das eine Nichtübereinstimmung und ggf. “nein”. Manche unter denen, die Selbstauditing betreiben, sprechen davon, dass sie sich auf diese Weise  “energetisch” leiten lassen. Das Unterbewusstsein siedeln sie bei dieser Betrachtung höher an als ihr eigenes Bewusstsein. Dabei verkennen sie die wahren Verhältnisse.

Tatsächlich ist es so, dass im Unterbewusstsein gespeicherte Sachverhalte immer mindestens eine Lüge enthalten. Die Lüge bedeutet Nichtkonfront und generiert Ladung. Selbstauditing führt zu nichts, denn es bedeutet, dass Sie einen pathologischen Lügner als Berater einsetzen und ihm mehr vertrauen als sich selbst. Dadurch beschwören Sie Gefahren herauf. Immer dann, wenn sich jemand damit in eine tieftonige* Situation gebracht hat, fehlt es ihm an Werkzeugen, dort kurzfristig wieder herauszukommen.         
 

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