CPU  (Central Processing Unit)  

Als CPU bezeichnet man die zentrale Rechen- und Steuereinheit eines Computers. Sie führt die Befehle der jeweiligen Software aus, indem sie ihr zugeführte Daten verarbeitet, auf Inhalte des Speichers zugreift, angeschlossene Hardware verwaltet und Daten zum Beispiel nach außen zum Monitor, zum Drucker und zu Servern des Internets sendet oder von dort empfängt.

Ein wesentlicher Parameter der CPU ist ihre “Taktfrequenz”. Darunter versteht man die Anzahl der Rechenoperationen pro Zeiteinheit. (Die Zahl des Öffnens oder Schließens von Transistoren*. In einer CPU der Gegenwart sind zahllose davon verbaut.)

Der häusliche PC hatte zu Beginn der 1980er Jahre einen Takt von etwa 1 MHz (Megahertz) und war deshalb entsprechend langsam. Inzwischen ist die Entwicklung rasant vorangeschritten. Die Rechner sind jetzt mehr als tausendmal so schnell. (1 MHz x 1000 = 1 GHz (Gigahertz). Üblicherweise haben PCs heute eine Taktfrequenz von 2 bis 5 GHz.

Je höher die Taktfrequenz, desto mehr Strom benötigt die CPU und desto mehr Wärme erzeugt sie. Deshalb muss sie bei modernen Rechnern gekühlt werden, um sich nicht selbst zu zerstören. Zum Teil werden große Kühlkörper und leistungsfähige Gebläse verbaut. Trotzdem entstehen bei hohen Rechenleistungen Temperaturen von 80 bis 90°C. Gegenwärtig ist eine Taktfrequenz von 8 GHz die Obergrenze. Dafür reichen Gebläse kaum noch aus. Es wird dann mit Wasser oder sogar mit flüssigem Stickstoff gekühlt. 

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