Exoplanet

Ein Planet ist ein kugelförmiger Himmelskörper mit einer bestimmten Mindestgröße, der um einen Stern (wie unsere Sonne) kreist. Er kann fest oder auch gasförmig sein. Ursprünglich kannte man nur die Planeten  unseres Sonnensystems*: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto. Letzterem wurde dieser Status 2006 aberkannt. Er gilt seit diesem Zeitpunkt als “Zwergplanet” und wird inzwischen dem Kuipergürtel zugerechnet. 

Exoplaneten sind Planeten, die sich Lichtjahre¹) entfernt von unserem Sonnensystem befinden und dort um andere Sterne kreisen. Sie konnten erst durch die Weltraumteleskope entdeckt werden. Inzwischen sind etwa 5000 bekannt. Obwohl intensiv an ihnen geforscht wird, hat man noch keinen einzigen entdeckt, der akzeptabel erdähnliche Eigenschaften aufweist. Und zwar gleichzeitig hinsichtlich Gravitation, Temperatur, Atmosphäre, Wasser, Vegetation, nicht vorhandenen schädlichen Strahlungen usw.) 

¹) Ein Lichtjahr ist die Entfernung, die das Licht in einem Jahr zurücklegt, etwa 9,5 Billionen Kilometer.

Einige sind Teil von Hubbards OT III-Geschichte*. Danach wurden vor 75 Millionen Jahren angeblich etwa 13 Billionen Menschen, die auf Exoplaneten lebten, im Rahmen eines Supergenozids getötet und mit Raumschiffen zur Erde gebracht. Dafür benannte Hubbard eine Reisezeit von 6 Wochen und machte sich so unwillentlich lächerlich. Beispiel: Der von der Sonne 4,2 Lichtjahre entfernte Nachbarstern Proxima Centauri wäre mit unserer heutigen Technik erst in 6300 Jahren erreichbar. Die meisten der bisher bekannten Exoplaneten sind 100 und mehr Lichtjahre von uns entfernt. Das bedeutet Reisezeiten von mindestens 150.000 Jahren. Für den Menschen sind das unüberbrückbare Entfernungen. Sollte er eines Tages die Erde verlassen müssen, wäre das zwangsläufig nur innerhalb unseres Sonnensystems möglich. Für einen Flug zum Nachbarn Mars würde er bereits ca. 7 Monate brauchen.   

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