Intensiv (engl. “intensive”)

Es handelt sich hierbei um eine Zeiteinheit, nämlich 12,5 Stunden Auditing. Hubbard hatte festgelegt, dass eine Person jede Woche mit dieser Anzahl an Stunden auditiert werden sollte, um akzeptable Ergebnisse zu erzielen. Auditing musste (und muss) stets im Voraus bezahlt werden und wird als “Intensiv” verkauft. Die Grundlage dafür, wieviele Intensive jemand zuvor gegen Entgelt erwerben muss, um bestimmte Fallaspekte gehandhabt zu bekommen, ist die “technische Einschätzung” (engl. “Tech Estimate”) des Fallüberwachers*. Die im Voraus zu entrichtenden Gelder werden von der Organisation wahrheitswidrig als Spenden deklariert. Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch ist “Spende” eine Zuwendung von Geld oder Sachwerten, bei der sich Geber und Empfänger darüber einig sind, dass damit keine Gegenleistung verbunden ist. Das ist jedoch beim Kauf von Intensiven exakt der Fall. Sind sie “verbraucht”, muss erneut eingezahlt werden.  

Der Betrag, der für ein Intensiv zu entrichten ist, variiert. Es hängt davon ab, ob die Person ein lebenslanges Mitglied (engl.: Lifetime Member) der IAS* ist und welche Organisationseinheit das Auditing “liefert”. In den örtlichen Einrichtungen ist es nicht so teuer wie in den “Advanced Orgs”, (Fortgeschrittene Organisationen). Letztere sind insbesondere zuständig für die Lieferung der OT-Stufen*. Es gibt sie weltweit nur an wenigen Orten. Manche Dienstleistungen sind nur in FLAG, (dem “Mekka” von Scientology), USA, Florida erhältlich. Die dortigen Intensive sind ganz besonders teuer.       

Grundsätzlich sind die Beträge für ein Intensiv immens und werden nicht selten als Wucher empfunden. Der Preis wird damit gerechtfertigt, dass Auditing das Wertvollste sei, das man auf diesem Planeten bekommen könne.

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