Original-Item 

Ein Begriff aus Dianetik der neuen Ära (NED*). Man versteht darunter ein körperliches oder geistiges “Kümmernis” des Preclears, das ihm zu schaffen macht und das er gerne loswerden möchte. Dies kann ein krankes Bein ebenso sein wie eine tiefgreifende Verstimmung mit dem Nachbarn oder Hass auf die Angehörigen einer bestimmten Ethnie.

Original-Items lassen sich in der Regel nicht direkt mit NED auditieren. Um an ihre Ursachen zu gelangen, bedient man sich der so genannten AESPs*. (siehe dort).

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Es ist die Kurve einer Person, die sich zum Zeitpunkt der Auswertung in keinem guten Zustand befand. Nur drei der 10 Gruppen liegen in einem Bereich oberhalb der Schraffur, (höher als +33), der als akzeptabel gilt. (Wer innerhalb der Scientology-Organisation auf die OT-Stufen* will, muss gemäß einer Hubbard-Anweisung in allen Gruppen durchgängig besser als +33 sein. Näheres im vorletzten Absatz.)

Der ideale Bereich von +70 und besser wurde oben bei keiner einzigen Gruppe erreicht. A, B und C sind deutlich unterhalb von Null und vermitteln, dass die Person psychotische Merkmale aufweist. B lässt zusätzlich erkennen, dass die Person zu Depressionen* neigt. Die Werte von G und H weisen für den Fachmann darauf hin, dass es im Bereich destruktiver Absichten* sowie begangener Verfehlungen für den Auditor einiges aufzuarbeiten gibt. 

Der Computer gibt bei Bedarf für jede der 10 Gruppen vier unterschiedliche Charakterbeschreibungen aus. Welcher erzielte Wert welche der Beschreibungen zur Folge hat, erkennt man an dem vertikalen Farbbalken von Hellblau bis Schwarz. Hellblau, (+70 und besser), ist sehr gut, Schwarz, (-40 und darunter), sehr schlecht. Da es jeweils nur vier standardisierte Beschreibungen gibt, ist nicht viel Differenzierung zu erwarten. Manche Testperson erkennt sich deshalb selbst nicht wieder und/oder fühlt sich durch die Formulierungen des Computers beleidigend abgewertet. Es ist deshalb wichtig, vor einer Übergabe der Computerbewertungen an die Testperson deutlich zu machen, dass das Ergebnis nur das widerspiegelt, was die Person über sich selbst denkt oder wie sie sich selbst sieht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dort, wo das Testergebnis in allen Gruppen extrem schlecht ausgefallen ist, sollte man auf die verbalen Computereinschätzungen ganz verzichten und der Person nur den “Graph” zeigen sowie ggf. erwünschte Auskünfte dazu erteilen. Sie sollte jedoch wissen, dass jemand, der sämtliche Fragen im Sinne optimalen Überlebens beantwortet, tatsächlich eine Kurve erhält, die sich in allen Punkten auf +100 befindet.   

Neben den vierzig Standardbewertungen, gibt es weitere Charakterbeschreibungen, die dann im Einzelfall ausgegeben werden, wenn der Wert einer Gruppe ungewöhnlich aus dem Rahmen fällt oder nicht zu dem Gesamtbild passt. Es macht beispielsweise keinen Sinn, dass eine Person überaus glücklich und zugleich verantwortungslos ist. Die Person erhält dann eine abweichende verbale Bewertung für den Charakterzug B. Die meisten solcher zusätzlich ausgegebenen Daten sind jedoch nicht für die Testperson bestimmt, sondern es handelt sich dabei um Hinweise für den Testauswerter sowie den
Fallüberwacher* und/oder den Auditor. Zum Beispiel, dass jemand schwer in vergangenen Verlusten feststeckt, dass er ein schlechter Arbeiter ist, sich minderwertig fühlt, unter einem Märtyrerkomplex leidet, zu Wutausbrüchen neigt, leicht reizbar ist, manisch depressiv oder auf Zerstörung aus ist, dass die Person lügt, sich durch irrsinnige Heiterkeit auszeichnet usw.  

 
Der OCA-Test genoss bei Hubbard hohes Ansehen und ist in seiner Organisation auch heute noch Standard. Nicht nur bei der Anwerbung neuer Leute, sondern auch bei der Beurteilung von Fallfortschritten während des Auditings. In diesem Sinne wird er auch außerhalb der Organisation von “freien Auditoren” genutzt. Die Kurve gibt dem Fachmann entscheidende Hinweise, wo er therapeutisch ansetzen muss, und sie zeigt nach einer gewissen Zeit bei neuerlichen Tests, wo Verbesserungen erreicht werden konnten. Hubbard veröffentlichte in seinen
XDN*-Serien 8 bis 19 zahlreiche OCA-Kurven von Personen, die mit dieser Technik auditiert worden waren. Sie zeigen, wie diese Personen sich nach und nach verbesserten.

Jeder Auditor und/oder Fallüberwacher hat mit dem OCA-Test ein Analyseinstrument an der Hand, das ihm gestattet, psychische Defizite von Personen zu erkennen und wirkungsvoll etwas dagegen zu unternehmen. Das Ziel lautet, jeden Punkt der Kurve oberhalb des schraffierten Bereichs, also höher als +33 zu bringen. Im Jahr 1972 legte Hubbard in einem technischen Bulletin fest, dass nur solche Personen eine Zulassung zu den OT-Stufen* erhalten durften, bei denen das erreicht werden konnte oder wo es von Anfang an der Fall war. Es handelt such um HCOB 3.2.72, "R6EW - OT III, die No-Interference-Zone”, Abschnitt “Test”.  

Der OCA-Test wird von gewissen Kritikern mit der Scientology-Organisation gleichgesetzt und dann häufig als unwissenschaftlich, wertlos usw. bezeichnet. Dabei handelt es sich um Polemik, die von sachfremden Erwägungen geleitet ist und objektiv nicht den Tatsachen entspricht. Ohne es offiziell zuzugeben, wird der Test in den Personalabteilungen zahlreicher Unternehmen verwendet, um Bewerber vor einer Einstellung auf ihre psychische Eignung zu überprüfen. Personen, deren OCA-Kurve sich durchgängig oberhalb des schraffierten Bereichs befindet, können, (wenn sie die fachlichen Qualifikationen mitbringen), bedenkenlos akzeptiert werden.

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