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Tonarmzähler
war ursprünglich eine Vorrichtung am Tonarmknopf*, (hier am Mark V*), die Abwärtsbewegungen des Tonarms, (also Drehungen des Knopfs nach links), registrierte und aufaddierte. Knopfdrehungen nach rechts bewirkten nichts. Dazu befanden sich im Inneren des schwarzen Teils unterhalb des Knopfs kleine Zahnrädchen, die ein Zählwerk antrieben. Die Ziffern waren winzig und wurden deshalb durch eine eingebaute Lupe vergrößert. Am Ende der Sitzung konnte der Auditor die Summe der in der Sitzung stattgefundenen Bewegungen daran ablesen. Was Abwärtsbewegungen des Tonarms bedeuten, finden Sie unter Tonarmaktion* beschrieben.
Da dieser Zähler echte und “falsche” Tonarmbewegungen nicht unterscheiden konnte, musste der Auditor durch Körperbewegung* verursachte Änderungen im Worksheet* notieren und nach der Sitzung vom registrierten Wert abziehen. Das war umständlich und fehlerträchtig.
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Das Mark V besaß nur ausnahmsweise diesen Zähler. Vorher gab es gar keine. Bei ihnen trug der Auditor jede Veränderung des Tonarms in seine Arbeitsblätter ein und addierte die Abwärtsbewegungen am Ende der Sitzung. Ab dem Mark VI* übernahm das zum ersten Mal eine eingebaute Elektronik. Da es zu dieser Zeit noch keine Mikrocontroller gab, brauchte man dafür mehr als 10 herkömmliche Schaltkreise*.
Das vk1 (Fertiggerät) erkennt Körperbewegung selbständig und hat eine Taste, mit der der Auditor eine Zählung physikalisch bedingter Tonarmänderungen auch von Hand unterbinden kann. Das folgende Foto zeigt das 2008 fertiggestellte vk1-50.
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Beim aktuellen vk1 (Stand Januar 2021) stellt sich der nachfolgende Anblick dar. Das gemeinsame Display ist unverändert, die Beschriftung jedoch etwas anders. Der Tonarmzähler (TAA) ist nun mit dem Schriftzug “Zähler”, die Tonarmanzeige (TA) mit “Position” gekennzeichnet.
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