Prepchecken (wörtlich: vorbereitendes Überprüfen)

Unter dieser Überschrift gab es seit den 1960er Jahren ein mehrfach verändertes Verfahren, um bei einer Person
Ladung* zu finden und zu beseitigen. Die seit dem 7. September 1978 gültige Referenz lautet: “Modernes wiederholendes Prepchecken”. Sie enthält die nachfolgenden Knöpfe* und beschreibt, wie damit zu verfahren ist.

                UNTERDRÜCKT
                BEWERTET
                ABGEWERTET
                VORSICHTIG MIT
                NICHT ENTHÜLLT
                NOT-ISED   (nicht konfrontiert)
                VORGESCHLAGEN
                FEHLER GEMACHT
                PROTESTIERT GEGEN
                BESORGT UM
                ENTSCHIEDEN
                ZURÜCKGEZOGEN VON
                ERREICHT
                NICHT BEACHTET
                GEÄUSSERT
                GEHOLFEN
                GEÄNDERT
                ENTHÜLLT
                BEHAUPTET
                ÜBEREINGESTIMMT MIT

Mit Prepchecken kann prinzipiell jedes geladene Thema bearbeitet werden. Im einfachsten Fall wird einem Thema, einer Person, einer Sache, einer Zeitangabe usw. das Wort “Bei ...” oder “Betreffend ...” vorangesetzt und damit die Liste der obigen Knöpfe assessiert*. Beispiel:  “Bei deinem Vater - wurde etwas ....?”  An die Stelle der Punkte wird der jeweilige Knopf eingesetzt. Gibt das eine Sofortanzeige*, schaut der Auditor die Person erwartungsvoll an und fordert sie zum Sprechen auf, indem er die Frage noch einmal wiederholt. Die Person wird nun darüber berichten. Ist sie damit fertig, wiederholt der Auditor dieselbe Frage und bekommt i.d.R. eine weitere Schilderung, ohne dass dabei ein neuer Read* auftreten muss. Das wird so lange wiederholt, bis die Person keine Anworten mehr finden kann. Häufig tritt an dieser Stelle eine schwebende Nadel* auf. Geschieht das nicht, kann bei der Erörterung ein ARK-Bruch* aufgetreten sein. Ist das der Fall, muss er standardmäßig gehandhabt werden. Danach wird das Assessment der Knöpfe fortgesetzt. Als Endphänomen* der gesamten Aktion gilt eine schwebende Nadel, sehr gute Indikatoren und eine größere Erkenntnis. 

Prepchecken gilt aus heutiger Sicht als nicht sehr effektiv, da es wenig zielgerichtet eingesetzt wird. Es setzt voraus, dass die Person, bereits mit Auditing vertraut und deshalb zugänglich für Knöpfe ist. Das Verfahren ist nicht selten ein Ersatz für NED*, wenn die Person als Clear* oder OT* mit Dianetik* nicht auditiert werden darf.   

Auch ist das obige Verfahren aus technischer Sicht durchaus fragwürdig, da die Person immer wieder dazu aufgefordert wird, weitere Antworten zu geben, obwohl der aktuelle Knopf nur einmal angezeigt hatte. Das verletzt das Konzept, niemals Dinge ohne vorhandene Ladung zu auditieren. Für den PC* kann sich das so darstellen, dass seine letzte Antwort nicht angemessen bestätigt wurde oder als nicht ausreichend betrachtet wird. Die Folge ist dann (wie oben erwähnt) nicht selten ein ARK-Bruch*.

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