Trauma (Mehrzahl: Traumata)    wörtlich “Wunde” oder “Verletzung”.

Sowohl beim Körper als auch bei der Seele* spricht man vom Trauma und meint damit eine durch äußere Einwirkungen erfolgte Verletzung. Seelische Traumata sind besonders intensiv, wenn sie im Zusammenhang mit einer körperlichen Verletzung eingetreten sind. (Siehe Engramm*). Aber auch erlittene schwere Verluste können für den Betroffenen traumatisch sein, siehe Secondary*. Ohne geeignete Behandlung bleiben solche psychischen Veränderungen dauerhaft bestehen. Man bezeichnet die jeweiligen Personen dann als “traumatisiert”. Aus der jüngeren Geschichte kennen wir den Begriff der “Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Personen, die davon betroffen sind, leiden mitunter Jahrzehnte oder ein ganzes Leben darunter, wenn das Trauma nicht beseitigt wird. Herkömmliche Psychotherapien sind damit in aller Regel überfordert, weil ihnen dafür die geeigneten Werkzeuge fehlen.

Ein traumatisches Erlebnis enthält immer Bestandteile, die die davon betroffene Person nicht konfrontieren kann oder will. Deshalb findet eine sofortige “Verdrängung” ins Unterbewusstsein* statt. Das Trauma wird auf diese Weise an einem Ort abgelegt, wo man es sich als Individuum nicht ständig anschauen muss. Dieser Vorgang kann bei sehr schwerwiegenden Ereignissen sogar rückwirkend stattfinden, weil die willentlich nicht kontrollierbaren Mechanismen des menschlichen Verstandes auch die vorbereitenden Abläufe ausblenden wollen, die zur Verletzung, dem Unfall, dem Verlust usw. geführt haben. Man spricht dann von retrograder Amnesie.  

In Wahrheit ist das Trauma jedoch nicht vergessen, sondern als Engramm* dem Bewusstsein* lediglich nicht mehr zugänglich. Der aufgezeichnete Inhalt ist der Person damit unbekannt. Das im Volksmund verbreitete Sprichwort, wonach die Zeit alle Wunden heilt, ist somit objektiv unzutreffend. Die Zeit sorgt lediglich dafür, dass man die “Wunden” nicht mehr sieht. Im Unterbewusstsein abgelegte Traumata wirken sich von dort aus weiterhin schädlich auf die Gemütslage der Person aus. Depressionen*, Ängste, chronische Krankheiten usw. können die Folge sein. 

Dies ändert sich, sobald das Engramm aufgespürt und mittels einer bestimmten Technik, z.B. NED*, in das Bewusstsein umgelagert wird. Dafür ist fast immer nur eine einzige Sitzung* nötig. Die von dem Einzeltrauma ausgegangenen schädlichen Auswirkungen sind danach verschwunden. Da beim Individuum in der Vergangenheit immer mehrere bis zahlreiche engrammatische Ereignisse verdrängt* wurden, sind zu deren Beseitigung auch mehrere Sitzungen erforderlich.

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