Einpflanzung   (engl. Implant)

Unter einer Einpflanzung versteht man einen Vorgang, bei dem (wie bei einer Hypnose) Daten, Bilder, Geschehnisse, Befehle, Absichten, fixe Ideen usw. im Unterbewusstsein der betroffenen Person verankert werden, ohne dass diese sich später an den Vorgang der Einpflanzung oder deren Inhalte erinnern kann. Die Einpflanzungen wirken sich jedoch ständig in vielerlei Hinsicht auf die Emotionen der Person, ihre Gedanken, Wahrnehmungen, Entscheidungen, Handlungen usw. aus.  Außerdem können sie dazu verwendet werden, um stattgefundene Sachverhalte dauerhaft vergessen zu machen. Wer Zeuge eines Verbrechens war, kann dadurch auf simple Weise mundtot gemacht werden.  

Von Masseneinpflanzungen spricht man, wenn ein solcher Vorgang nacheinander oder gleichzeitig an einer großen Zahl von Personen (oder geistigen Wesen) durchgeführt wird. Hubbard* war zutiefst von solchen angeblich stattgefundenen Vorgängen überzeugt und sprach wiederholt von so genannten Implantstationen. Bei OT III* sollen sich solche Einrichtungen vor 75 Millionen Jahren auf Hawaii und Las Palmas befunden haben. Dort sollen auf Riesenleinwänden immer und immer wieder Bilder sowie Bildsequenzen gezeigt worden sein, bis sie sich tief in das Unterbewusstsein der Betrachter eingebrannt hatten. Darunter auch Bilder über die Kreuzigung Jesu, die in Wahrheit gar nicht stattgefunden haben soll, sondern den Menschen nach der Meinung Hubbards bis in die Gegenwart nur vorgegaukelt wird. Selbst wenn das so wäre, stellt sich die Frage, wieso man den Wesen vor 75 Millionen Jahren eine Sache einpflanzte, mit der sie 74.998.000 Jahre lang nichts zu tun haben würden. Schließlich liegt die Kreuzigung Jesu aus heutiger Sicht erst ca. 2000 Jahre zurück. Hubbard outete sich mit dieser einfältigen Geschichte als Antichrist. Die Existenz eines Gottes wurde von ihm ohnehin in Abrede gestellt und öfter auch lächerlich gemacht. In dem Beitrag über Hubbard wird schlüssig dargelegt, dass er zeitweise paranoide Züge erkennen ließ. Paranoiker hassen Autoritäten.  

Für viele, die sich auf Hubbards Brücke* gescheitert fühlen, ist es eine gute Nachricht, dass OT III als Lüge entlarvt wurde. Denn dadurch gab es auch keine Wiederholung des CC-Implants*. Da auf diese Weise die obere Brücke nahezu vollständig ihre Seriosität verliert, ist es nicht verwunderlich, dass viele die ihnen versprochenen Ergebnisse nicht annähernd erreichen. Insbesondere ist nicht bekannt, dass jemals jemand den Zustand Vollständige Freiheit* erreicht hätte. Nicht wenige haben sogar zusätzliche Ladung* angehäuft, weil sie auf den OT-Stufen* wahrnahmen, dass dort etwas Grundlegendes nicht stimmt. Einige unter ihnen verschlechtern sich auf den OT-Stufen wieder dramatisch und erleiden sogar gelegentlich einen psychotischen Zusammenbruch. Dass dabei bildhaft die Alarmglocken läuten, wird einfach ignoriert oder geleugnet. Besonders negative Vorkommnisse, wie der Selbstmord von Anita Mally, die OT VIII* erreicht hatte und überaus verzweifelt gewesen sein muss, werden totgeschwiegen.

Hubbard beschuldigte ansonsten immer wieder die
Psychiatrie*, Einpflanzungen bei Menschen vorzunehmen und es auch bereits in früher Vorzeit massenhaft getan zu haben. Besonders wirkungsvoll soll das Einpflanzen sein, wenn Schmerz, Drogen und Hypnose gleichzeitig auf die Person einwirken. Der Schmerz soll bevorzugt durch hohe Schallpegel, grelle Blitze sowie durch Elektroschocks bewirkt werden.

Einpflanzungen wirken geistig wie
Postulate*, nur dass sie von der Person nicht selbst erschaffen wurden. Die Person wird durch sie mit Aberrationen* beaufschlagt und bei entsprechend destruktiven Inhalten letztlich auch geisteskrank.              

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