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OT VII
war in seiner ursprünglichen Hubbard-Fassung eine sehr umfangreiche und anspruchsvolle Stufe, die aus 49 Schritten bestand. Einige wurden auf 4 Flüssen* auditiert. Nachfolgend ein Beispiel für den Schritt 16, der sich mit bösen Absichten* beschäftigte. Letzteres war insofern bemerkenswert, als böse Absichten zuvor noch keine erwähnenswerte Rolle gespielt hatten. Es war zugleich das Eingeständnis, dass auch ein Pre-OT* von solchen Postulaten* betroffen sein kann. Im Beitrag Technikmängel* wird dieser Sache besondere Aufmerksamkeit zuteil.
OT 7 - 16
Has an intention been —
Suppressed Invalidated Blunted Abandoned Denied Enforced Desired Decided Forgotten Hidden Avoided Altered Twisted Changed Completed Made wrong
On biggest reading item L & N: What intention has been ____________ ? R-3-R Quad if evil intention.
Deutsch:
Wurde eine Absicht ----
unterdrückt abgewertet abgeschwächt aufgegeben zurückgewiesen aufgezwungen erwünscht beschlossen vergessen versteckt vermieden abgeändert verdreht umgewandelt vervollständigt als falsch erklärt
Mache auf das Item* mit der größten Anzeige* L&N*. Welche Absicht wurde --------------- ? Wenn eine böse Absicht gefunden wurde, mache damit R-3-R* Quad*.
Anmerkung: Da Hubbard die Anwendung von R3R (NED*) an Clears* und OTs* später mit einem Verbot belegte, konnte die beschriebene Handhabung bei diesen Personen nicht mehr angewendet werden. Das obige Assessment* ist jedoch für jedermann und für alle überlebensfeindlichen Postulate geeignet. Auch solche, die keinen zerstörerischen Inhalt haben. Zum Beispiel auf Service Faksimiles oder auf als Postulat formulierte Betrachtungen. Dabei sollte eingangs “Absicht” durch “Postulat” ersetzt werden, denn bei solchen Absichten handelt es sich ausnahmslos um Postulate. (Siehe FPRD-Serie 5RA: “Postulate sind: Überlegungen, Intentionen, Absichten, Service-Faksimiles und Berechnungen.” ) Die Anwendung von L&N ist fragwürdig, denn die Zahl der gefundenen Postulate wird damit unnötig eingeschränkt. Jeder Anzeige soll nachgegangen werden. Siehe HCOB vom 14.3.71, “Alles zur F/N bringen.”
Eine Variante, die ohne NED auskommt und auf L&N bewusst verzichtet, wird im Beitrag Postulate auditieren dargestellt. Sie etabliert geladene* Knöpfe* sowie zusätzlich geladene Emotionen. Für das Entfernen gefundener Postulate wird dabei die Technik des FPRD* angewendet. Das Dianetik-Verbot ist hier nicht relevant. Für erfahrene Auditoren ist auch eine Solo*-Anwendung möglich.
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Miscavige* ersetzte Hubbards OT VII durch Neues OT VII.
Dass er damit das Finden und Beseitigen von bösen Absichten auf den OT-Stufen* völlig beseitigte, zeigt, dass ihm dieser Aspekt entweder gleichgültig war oder sogar in die Karten spielte. Geistig gesunde Individuen lassen sich nur schwer kontrollieren.
Wer sich auf Neuem OT VII befindet, soll im Solo-Auditing*, (auf sich allein gestellt), weitere Dämonen ausfindig und unschädlich machen, bis nach der Theorie keine mehr vorhanden sind. Manche verbringen Jahre damit und kommen prinzipiell nie zu einem Ende. Alle, die früher OT VII abgeschlossen und danach die Stufe OT VIII* attestiert hatten, bekamen von Miscavige die Weisung, wieder zurück auf OT VII zu gehen. Die Begründung lautete, dass sich eine “Überarbeitung” von OT VII als notwendig erwiesen hätte. Die Zertifikate, die zu einem früheren Zeitpunkt für OT VII und OT VIII ausgestellt worden waren, wurden annulliert.
Da ab OT VIII per Definition der Zustand OT* beginnt, hat Miscavige den Betroffenen also mitgeteilt, dass sie durch die Zurückstufung auf OT VII keine OTs mehr wären. Wie dreist ist das denn!
Für diejenigen, die unverändert an Hubbard festhalten, ist es ein Skandal, in welchem Umfang Miscavige dessen Technik* verändert oder ganz abgeschafft hat. Sie ist mittlerweile nur noch in groben Umrissen als das zu erkennen, was sie ursprünglich einmal war. Hubbard sah in seiner KSW*-Serie Nr. 1 eine solche Entwicklung voraus. Zitat: „Ich weiß also, was eine Gruppe von Leuten tun wird und wie wahnsinnig sie bei der Annahme unbrauchbarer ‚Technologie‘ werden wird. Den tatsächlichen Unterlagen zufolge liegt die Wahrscheinlichkeit bei 100.000 zu 20, dass eine Gruppe von Menschen sich eine schlechte Technologie ausdenken wird, um gute Technologie zu vernichten.“
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