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Technikmängel |
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Techniken* der Scientology-Organisation und ihre Mängel Der nachfolgende Beitrag richtet sich ausschließlich an “Insider”, die in der Anwendung von Hubbard-Techniken ausgebildet wurden. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Miscavige seit dem Ende der 1970er Jahre bis in die Gegenwart die Techniken Hubbards immer wieder durch Streichungen, Hinzufügungen und variierte Formulierungen massiv verändert hat. Dieser Sachverhalt wird in dem nachfolgenden Text gründlich beschrieben. Aber auch Hubbard selbst wird kritisch unter die Lupe genommen. Fachwörter, technische Abkürzungen, die Namen von Rundowns usw. wurden nicht mit dem Glossar verlinkt, da sie Insidern ohnehin bekannt sind. Außenstehenden Personen wird ausdrücklich davon abgeraten, sich mit diesem Text zu befassen. Sie wären in Kürze mit einer Fülle von fehlenden Definitionen, missverstandenen Wörtern usw. konfrontiert, die ein inhaltliches Verständnis mit hoher Wahrscheinlichkeit erschweren oder ganz ausschließen würden. Wer es dennoch riskieren möchte, findet unbekannte Wörter im Glossar. Da es ohne Link von der Definitionsseite keinen direkten Weg zurück zum aktuell gelesenen Text gibt, wird empfohlen, mit zwei geöffneten Seiten zu operieren. Minimieren Sie zunächst die Seite “Technikmängel” und öffnen Sie über www.emeter.de “Themenübersicht/Glossar”. Beide Seiten werden in der Taskleiste angezeigt und können nun mit einem Klick darauf abwechselnd geöffnet oder minimiert werden.
a. Objektive Prozesse Hubbard legte fest, dass die Notwendigkeit der Objektiven Prozesse von der “Drogenvergangenheit” und dem Ergebnis des OCA-Tests einer Person abhängig ist. Da früherer Drogenkonsum unterschiedlich bewertet werden kann, ist das eine Willkürentscheidung. Insbesondere deshalb, weil die Auswirkungen von Drogen auf den Körper durch den Reinigungsrundown bereits vollständig gehandhabt sind. Die geistige Handhabung erfolgt nicht durch objektive Prozesse, sondern durch die Beseitigung von Ladungen bzw. geladenen Postulaten, die im Zusammenhang mit Drogen entstanden sind. Man könnte also zu dem Schluss kommen, dass die Objektiven Prozesse zwar ein Steckenpferd Hubbards waren, aber eigentlich überflüssig sind.
Der Scn-Drg-R/D, der am 21.12.80 herauskam und am 21.4.91 noch einmal revidiert wurde, dürfte nicht auf Hubbard zurückgehen. Er sollte die im letzten Absatz geschilderten Unzulänglichkeiten mildern. Da er nur Rückrufprozesse enthält, bleiben die engrammatischen Folgen des früheren Drogenkonsums ungehandhabt. Dies wird dadurch deutlich, dass Drogen später auf NED erneut auditiert werden müssen. Wieso davor dennoch zuversichtlich die Grade 0 bis IV auditiert werden können, eröffnet sich dem Fachmann nicht. Dieser Rundown, der seit vielen Jahren in der CoS vor ARC-SW obligatorisch ist, war früher nicht Bestandteil der Brücke und stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht von Hubbard. Das ergibt sich aus dem Datum seiner ersten Veröffentlichung am 16.1.1984. Zu diesem Zeitpunkt hatte Miscavige bereits seit mehreren Jahren die volle Kontrolle. Da man darauf 5 Intensive verbringen kann, drängt sich der Verdacht auf, dass sein Hauptzweck darin besteht, die Einnahmen der Organisation zu verbessern. Wie zu beobachten war, weigerten sich viele PCs in der CoS nach kurzer Zeit ganz massiv, diesen Rundown zu Ende zu machen. Auf ihm werden (bis auf wenige Ausnahmen) die Prozessanweisungen nicht auf Ladung überprüft. Das könnte ein Hauptgrund für solche Weigerungen sein. (Siehe die roten Zitate im Abschnitt d.). Der Happiness Rundown besteht aus subjektiven Prozessen, die u. a. böse Absichten restimulieren und deshalb an den Grundlagen eines Falls rühren können. Außerdem wird hier auf Rückruffähigkeiten gesetzt, die durch ARC-SW später erst trainiert werden sollen. Das gilt in gleicher Weise für den bereits erwähnten Scn-Drg-R/D. Was für ein Durcheinander!
Die Prozesse des Buches "Selbstanalyse" werden ebenfalls nicht auf Ladung überprüft, obwohl es sich um subjektive Prozesse handelt. Der PC muss "zwangsweise" jeden einzelnen laufen. Ein ernster Verstoß gegen die eigenen Regeln: Schon 1970 hätte Hubbard also entweder bei allen subjektiven Prozessen ausnahmslos eine Prüfung auf Ladung vorschreiben oder alle, bei denen das bis zu diesem Zeitpunkt nicht vorgesehen war, ersatzlos streichen müssen. Dass er das nicht tat, war inkonsequent. Nichtanzeigende Fragen oder Anweisungen zu auditieren, stellt aus heutiger Sicht Out-Tech dar und ist nicht zu beschönigen. In der Freien Zone werden gelegentlich sogar Gradprozesse nicht auf Ladung überprüft. Die Begründung, die man dafür liefert, ist haarsträubend. Der Preclear muss auf diese Weise für unnütze oder sogar neue Ladung erzeugende Aktionen bezahlen.
Die nächste Nachlässigkeit besteht darin, dass nach dem Aufgreifen eines Overts, die von der Person geäußerten Rechtfertigungen nicht mitgeschrieben, sondern häufig nur Striche gemacht werden. Wenn jemand Verfehlungen begeht und anschließend in Form subjektiver und meist auch abenteuerlicher Erklärungen darlegt, warum es ganz in Ordnung war, das getan zu haben, handelt es sich dabei häufig um geladene Service Faksimiles. Rechtfertigungen sind also eine wahre Fundgrube für die auf dem Grad IV zu auditierenden SerFacs. Wer sie nicht aufschreibt, verletzt grob seine Pflichten als Auditor. Nicht selten ist es so, dass sich böse Absichten oder Service Faksimiles am Fuße einer Overtkette befinden und das Individuum veranlassen, über lange Zeiträume zwanghaft immer wieder ganz bestimmte Verfehlungen zu begehen. Es ist deshalb ein grober technischer Fehler, auf dem Grad II Overts nur E/S bis zum Basic-Overt zu auditieren und nicht nach dem darunter liegenden Postulat zu fragen. Historisch verständlich, weil der FPRD und die damit verbundene Tech erst 1984 herauskamen. Die sträfliche Unterlassung besteht heute darin, auf dem Grad II die gefundenen Overts nicht im FPRD-Stil zu auditieren. Miscavige hat nach dem Tod Hubbards im November 1987 eine Revision des Confessionalverfahrens veranlasst. Dabei hätte er auch das korrigieren können. Dadurch, dass man auf dem Grad II nicht im FPRD-Stil agiert, vergibt man ohne Not die Chance, leicht an fallrelevante Postulate zu gelangen, wofür sich später häufig keine Gelegenheit mehr bietet. Nachdem der Basic-Overt gesäubert wurde, liegen die böse Absicht oder das SerFac i.d.R. wie auf dem Präsentierteller vor PC und Auditor. Ein PC, der sich in guter Verfassung befindet, äußert das Postulat an dieser Stelle selbständig und braucht gar nicht erst danach gefragt zu werden. Häufig blowt es unter diesen Umständen während der Äußerung bereits durch seine Inspektion, sodass die Verwirrung nicht mehr gefunden werden muss. Siehe dazu auch den Abschnitt “g. Böse Absichten”. Anmerkung:
Diesen Grad kann man getrost als misslungen bezeichnen. Das Endphänomen wurde von den PCs in der Vergangenheit oft nur als erwartetes Ritual attestiert, obwohl sie es objektiv nicht erreicht hatten. Das Auditieren von SerFacs übersteigt an dieser Stelle der Brücke i.d.R. die Realität der PCs. Sie finden bei sich selbst kaum überlebensfeindliche Berechnungen oder die von Ihnen gebrauchten Formulierungen zeigen am E-Meter nicht an. Trotz vorheriger Unterweisung verstehen zahlreiche PCs gar nicht, worum es bei Service Faksimiles tatsächlich geht. Nicht wenige sind in einem frühen Stadium der Meinung, sie hätten gar keine. Um dem Mangel fortbestehender Service-Faksimiles abzuhelfen, wurde das HCO BULLETIN VOM 6. SEPTEMBER 1978 ROUTINE DREI SC-A herausgegeben. (Am 18.2.1988 als HCOB ergänzt durch die NED-Serie 30). Es legte erstmalig fest, dass Service Faksimiles zusätzlich mit NED zu auditieren sind. Zitat daraus: Hierdurch gab man dem PC wenigstens Gelegenheit, dass er die Verwirrung finden und beseitigen konnte, die zur Bildung des Postulats geführt hatte und es danach aufgab. Garantiert war das mit NED allerdings nicht. (Siehe dazu die Fragen zur zeitlichen Abfolge in der ersten Anmerkung des folgenden Abschnitts, der sich mit bösen Absichten beschäftigt.) Wer jedoch, und das kam häufig vor, zu einem Zeitpunkt Clear attestiert hatte, an dem seine Service Faksimiles noch nicht mit NED gelaufen worden waren, hatte danach keine Chance mehr, diese Postulate zu erörtern. Wegen des Verbots von NED an Clears und OTs*) blieb er als Clear vollständig auf diesen überlebensfeindlichen Postulaten sitzen, wenn er in der Folgezeit kein angepasstes FPRD-Auditing erhielt. Anmerkung: Der Grad IV hat auch den Auditoren immer wieder Verluste bereitet, da ihnen seine Wirkungslosigkeit regelmäßig vor Augen geführt wurde. Im Grunde wussten sie, dass sie damit ein “Overt-Produkt” geliefert hatten.
Das Auditieren von zerstörerischen Postulaten, war ursprünglich überhaupt nicht Bestandteil der Brücke. Dabei handelte es sich unter der Verantwortung von Hubbard um ihren größten Mangel. Technisch gesehen war das eine Schande. Hubbard wurde das spätestens dann bewusst, als er zerstörerische Postulate als die eigentliche Ursache von “Geisteskrankheit” etabliert hatte. Er versuchte, daran mit "Expanded Dianetics" etwas zu ändern. XDN war jedoch nicht so erfolgreich, wie er sich das vorgestellt hatte. Hinzu kam auch hier, dass nach dem ausgesprochenen NED-Verbot für Clears und OTs Letztere von “Expanded Dianetics” ausgeschlossen waren. Anmerkung: Die Hubbard noch verbliebene Lebenszeit reichte nicht aus, um die Mängel bei der Beseitigung von bösen Absichten und Service Faksimiles klar zu erkennen, sie sich selbst einzugestehen, Alternativen zu entwickeln und diese unumkehrbar auf der Brücke einzubauen. Das Tech-Personal dachte im Nachhinein, XDN sei nur etwas für “Verrückte” und wendete es kaum an. Erst ab 1984 gab es zur Beseitigung böser Absichten den FPRD. Er wurde vermutlich nach den Vorstellungen von Hubbard durch David Mayo Anfang der 1980er Jahre zu Papier gebracht. Sicher ist das jedoch nicht. In der Freien Zone wird der FPRD vielfach nicht angewendet, weil man aus dem Jahr seiner Herausgabe den Schluss zieht, dass er nicht von Hubbard stammt. Indem man auf diese Weise gar nichts unternimmt, um das Individuum von seinen bösen Absichten zu befreien, bleibt die angebotene Dienstleistung ein unvollkommener Torso. Mayo fiel bei Miscavige zwar in Ungnade, das hinderte Letzteren aber nicht daran, den FPRD als wirksames Werkzeug zu behalten. Der FPRD ist grundsätzlich ein SecCheck mit einem Zusatz, der das einer Overtkette zugrunde liegende böse Postulat aufdeckt und zum Verschwinden bringt. Dabei wird zunächst der Overt früher ähnlich bis zum Basic-Overt gesäubert und dann am E-Meter folgende Frage auf Ladung überprüft: Der FPRD wurde 1996 durch Ray Mithoff, dem damaligen Snr C/S Int, revidiert. Dieser hatte Mängel an dem Rundown entdeckt und sie im Rahmen seiner Realität durch die Revision behoben. Außerdem gab er eine Reparaturliste heraus, die er “Expanded FPRD” nannte und mit der bei Personen, die vor 1996 den FPRD bekommen und BPC zurückbehalten hatten, nun davon befreit werden konnten. Der Verfasser sieht diese Revision rückblickend als notwendig an und stuft sie ausdrücklich als wertvoll ein. Das Abarbeiten der Reparaturliste stellt auch für neue Leute eine überaus nützliche Zusatzaktion beim Auditieren des FPRD dar. Als einen Outpoint betrachtet der Verfasser jedoch den Umstand, dass Mithoff die (oben) rot gedruckte Frage nicht zur F/N bringen lässt und dass er der Beseitigung von Service Faksimiles, die als “Blutsbrüder” der bösen Absichten gleichermaßen überlebensfeindliche Postulate sind, keine angemessene Beachtung schenkt. Zeigt die Frage trotz des Einsatzes der Knöpfe “Unterdrückt” und “Abgewertet” nicht an, soll der Auditor davon ausgehen, dass es hier kein geladenes Postulat gibt und es dabei belassen, auch wenn die Nadel an dieser Stelle nicht schwebt. Manche haben betreffend böse Absichten in der Freien Zone ein Misskonzept über die Brücke entwickelt. Sie sind darüber so in Verwirrung, dass sie z.B. die Meinung vertreten, ein Clear hätte solche Postulate nicht (mehr). Wie wenig das der Realität entspricht, erkennt man an dem, was in der CoS auf "Eligibility" (zwischen Clear und den OT-Stufen) gemacht wird. Dort werden sehr gründlich böse Absichten gesucht und ggf. mit FPRD-Tech entfernt. Dabei ist man schwerpunktmäßig an denen interessiert, die für Scientology gefährlich werden könnten. Mit anderen Worten: Man möchte damit die Loyalität der jeweiligen Person auch gegenüber Herrn Miscavige sicherstellen. Nebenbei kreiert man damit zusätzliche Einnahmen. Dass auch Pre-OTs noch böse Absichten haben können, ergibt sich aus dem von Hubbard ursprünglich auf die Brücke gesetzten OT VII. (Siehe Glossar, “OT VII”.) Die SecCheck-Fragen sind nach Dynamiken, Berufen, Lebensbereichen usw. unterteilt und in der FPRD-Serie 10 in so genannten “Forms” zusammengefasst. Sie tragen Kennbuchstaben von A bis K. Das ist soweit in Ordnung. Kritikwürdig ist, dass die Form mit dem Kennbuchstaben B vertraulich ist. Sie enthält die Fragen, die auf dem zuvor beschriebenen Eignungsschritt für die Zulassung zu den OT-Stufen gestellt werden. Es steckt System dahinter, dass niemand die Gelegenheit haben soll, sie vorher zu lesen. Offenbar ist Herr Miscavige darüber besorgt, dass ein gegen ihn gerichtetes Postulat dadurch übersehen werden könnte, dass die Person vorher die Frage schon gelesen hat und dadurch die “Oberflächenladung” verschwunden ist. Kritik verdient auch der Umstand. dass es von diversen Unwägbarkeiten und Zufällen abhängt, ob der PC auf dem unteren Teil der Brücke bis zum Erreichen des Zustandes “Clear” überhaupt FPRD-Auditing erhält. Ist das nicht oder nur teilweise der Fall, bleibt die Person, die nun die OT-Stufen hinaufgeht, auf ihren bislang nicht entdeckten bösen Absichten und SerFacs sowie den damit verbundenen Ladungen sitzen. Wie soll sie so jemals einen befriedigenden Fallzustand erreichen?
Es sind keineswegs nur zerstörerische Postulate, die ein Wesen daran hindern, die Tonskala hinaufzugehen. Wie im Abschnitt i. ausführlich dargelegt, bezeichnete Hubbard die eigenen Postulate des Preclears als Quelle seiner Aberrationen. Das Wort “böse” kommt dabei nicht vor. Indem man sich beim FPRD jedoch darauf beschränkt, böse Absichten zu finden und zu beseitigen, lässt man alle anderen (überlebensfeindlichen) außer Acht. Ein schwerwiegender Mangel, der geistiger Freiheit sehr im Wege steht. Zu den Postulaten, die nicht zwangsläufig als zerstörerisch eingestuft werden müssen, zählen zunächst viele Service Faksimiles. Zwanghaftes Rechthabenmüssen, hat nicht automatisch das Begehen von Verfehlungen zur Folge. Dort, wo das nicht der Fall ist, können sie am Fuße von Overtketten nicht gefunden werden. Der FPRD kann also nur einen Teil von ihnen aufdecken. Das ist mit R3SC-A nicht anders. Dort wird mit Listing und Nulling der Versuch unternommen, ohne Umwege Berechnungen des Preclears zu finden, mit denen er sich selbst ins Recht und Andere ins Unrecht setzt. Die “Ausbeute” ist regelmäßig gering. Auch führt das Verfahren, wie oben bereits beschrieben, nur zu einem Key-out und nicht zum Verschwinden des Postulats. Eine weitere große Gruppe von Postulaten, die sich überlebensfeindlich auswirken, sind solche, die so genannte “Kümmernisse” des Preclears zur Folge haben. Das können körperliche Symptome, Ängste und Zwänge sowie als Postulat formulierte Betrachtungen sein, die den Umgang mit Anderen und mit sich selbst betreffen. (Mangel an Empathie, Selbsthass usw.) Zunächst müssen sie gefunden werden. Dazu ist das Verfahren gemäß NED-Serie 13 und den AESPs* mit anschließendem NED geeignet. Dann gibt es bei vielen Individuen Postulate, die sie empfänglich für von außen einwirkende schädliche Ereignisse machen. Hier sind besonders die Aktivitäten von Dämonen zu nennen. Wer sich durch Postulat durch sie angreifbar macht, muss sie auf den OT-Stufen mühsam einzeln entfernen und kann dabei jederzeit Rückschläge erleiden. Wegen des Hubbard-Verbots, NED an Clears und OTs zu auditieren¹), versperrte er vielen Scientologen den Weg, über ihre AESPs weitere überlebensfeindliche Postulate zu finden. Wer als Auditor diese Werkzeuge uneingeschränkt nutzen will, muss daher das o.a. Verbot ignorieren. In Kenntnis des Mangels, dass mit NED gefundene Postulate häufig nicht blowen, weil das Verfahren dies nicht sicherstellt, muss der Auditor es am E-Meter daraufhin überprüfen, ob es noch vorhanden ist. Ist das der Fall, erfordert es den Einsatz der FPRD-Tech ab Schritt C. Ein verschwundenes Postulat wird bei seinem Aufruf am E-Meter eine F/N produzieren. ¹) HCOB 12 Sept. 1978 DIANETICS FORBIDDEN ON CLEARS AND OTS Verwirrungen sind der Ursprung aller überlebensfeindlichen Postulate. Das Individuum gerät immer wieder mal in eine Verwirrung und versucht dann durch das Erschaffen eines Postulats, sich daraus zu befreien. Das erschwert oder verhindert ein optimales Zurechtfinden im täglichen Leben. Hierzu gehört auch das Gebiet “Falscher Daten”, für deren Beseitigung Hubbard eine spezielle Technik entwickelte, die er “FDS” (False Data Strippig) nannte. Personen, insbesondere solche mit geringer Bildung, treffen im Leben immer wieder auf Sachverhalte, auf Zustände oder Phänomene, die sie nicht verstehen. Das verursacht bei ihnen eine Verwirrung. Durch Postulat “erfinden” sie nun eine Erklärung dafür, orientieren sich fortan daran und verteidigen sie nicht selten leidenschaftlich, wenn der Gesprächspartner anderer Meinung ist. Das kann zu ernsthaften zwischenmenschlichen Konflikten führen und im Physikalischen Universum schwerwiegende Folgen haben. Leute, die alles erklären können, erzeugen bei ihren Mitmenschen wenig Sympathie, sondern eher instinktiv das Gefühl, einer Person mit geistigen Defiziten gegenüber zu stehen.
DCSI und CCRD ähneln sich. Sie etablieren willkürlich, ob jemand den Zustand Clear erreicht hat, indem sie es ausschließlich an einer geäußerten Erkenntnis festmachen. Beide lassen Unsicherheit darüber entstehen, was Clear eigentlich ist bzw. ob dieser Zustand überhaupt existiert. Clear wurde im Laufe der Zeit von Hubbard mehrfach neu definiert, was für sich alleine schon Skepsis erzeugt. Da zum Ende hin immer mehr auf einen qualitativen Gesichtspunkt Wert gelegt wurde, blieb offen, in welchem Umfang der “Reaktive Verstand” verschwunden sein soll, wenn jemand diesen Zustand erreicht. Die im Dianetik-Buch formulierten Eigenschaften des Clears, die nie korrigiert wurden, stehen jedenfalls sehr im Widerspruch zur Realität. An dieser Stelle sollte man sich näher mit der Definition von "Reaktiver Verstand" beschäftigen. Offenbar handelt es sich dabei nur um eine Metapher. Ihn als eigenständiges Etwas zu betrachten, erleichtert vielleicht den gedanklichen Umgang damit, macht aber generell nicht viel Sinn. Auch deshalb, weil (eigene) Aberrationen mit ins nächste Leben genommen werden. Wie Hubbard lange nach dem Dianetik-Buch erkannte, werden Engrammketten durch Postulate erschaffen und aufrechterhalten. Jeder erschafft sich seine psychischen Störungen also selbst. Seine Postulate befinden darüber, wo er auf der Bandbreite zwischen Paradies und Hölle lebt. Dieser Umstand wird mit Hubbards Techniken nicht angemessen gewürdigt. Stattdessen befindet sich viel Ballast auf seiner Brücke. Als besonders abwegig hat sich die im Dianetik-Buch verkündete These erwiesen, wonach der Auditor nur an dem interessiert sei, was dem PC (von Anderen) angetan wurde. Trotzdem wird dieses Buch nach wie vor als Einstiegslektüre unter die Leute gebracht. Obwohl der Reaktive Verstand also seit langer Zeit als Metapher etabliert ist, findet man ihn unverändert in der Scientology-Definition von Clear: “Ein Wesen, das keinen eigenen Reaktiven Verstand hat.” Wenn jemand diesen Zustand erreicht hat, verfügt er nach augenblicklicher Lesart über ganz bestimmte, ihn selbst betreffende (selbst gewonnene) Erkenntnisse und hat dadurch hinsichtlich seines Falls eine andere Realität als jemand, der diesen Zustand nicht hat. Den Clear, der im Buch 1 als Übermensch charakterisiert wird, kann man in der Realität nicht finden. Es gibt Clears, die erkennbar gut “drauf” sind. Man kann jedoch vereinzelt auch Personen beobachten, die sich trotz dieses bescheinigten Zustandes in einer psychischen Verfassung befinden, die ein Außenstehender nicht als erstrebenswert ansieht. Das nährt Zweifel und/oder wertet den Zustand ab. Der Clear hat weiterhin einen Fall. Auch “jenseits” dieses Zustands werden solche Personen körperlich krank, dramatisieren Service Faksimiles oder böse Absichten, handeln willentlich und wissentlich unethisch oder erleiden hin und wieder sogar psychotische Zusammenbrüche. Es wäre also ein Fehler, diesem Zustand, wie er in der Scientology-Organisation definiert wird, eine überragende Bedeutung beizumessen. Ein Clear weiß zwar um gewisse Zusammenhänge und ihre Ursachen, aber ohne eine vollständige Handhabung seiner überlebensfeindlichen Postulate ist der Clear genauso aberriert wie der Nichtclear. Die oft mit dem bescheinigten Zustand “Clear” verbundene Überzeugung, etwas Besseres zu sein als der Nichtclear, ist bei genauerer Betrachtung objektiv unangemessen.
An dieser Stelle kann man Hubbard aus seiner Finanz-Serie 36 zitieren. Diese beschäftigt sich mit etwas, das er “Austausch” nannte. Gemessen an dem, was den Menschen auf den OT-Stufen versprochen wird, ist der für extrem hohe Geldbeträge gelieferte Gegenwert auch bei gutwilliger Betrachtung bestenfalls das, was Hubbard mit “Austausch 2” bezeichnete.
Nach dem Willen Hubbards findet Solo-Auditing auf einigen (nicht allen) OT-Stufen statt.
Durch Hubbard wurde kühn behauptet, dass alle Wesen mit CC- bzw. OT II-Implants beaufschlagt sind. Das ist nachprüfbar unwahr. Nicht wenige waren gar nicht dabei oder haben, jeder für sich und ohne die Kenntnis technischer Hintergründe, gut funktionierende Abwehrmechanismen gegen Implants und BTs entwickelt oder sie sind wegen nicht vorhandener Postulate dagegen immun. Verallgemeinerungen sind generell mit Vorsicht zu genießen. Im Behaupten von unbewiesenen Sachverhalten gab es bei Hubbard keine selbst auferlegten Grenzen. Außerdem bestehen ernste Zweifel an der Existenz der so genannten Feuerwand, die mit OT II gehandhabt werden soll, sowie an den von Hubbard handschriftlich zu Papier gebrachten Zeitangaben der Durchführung dieser Implants. Siehe dazu den o.a. Link zu OT II. Weitere Daten finden Sie in den Beiträgen über den CC-Implant* und über Cluster*. Personen, die diese Stufe (Solo) auditieren, erhalten vielfach keine Anzeigen am E-Meter, weil das, was sie dort mit der Wiederholungstechnik bearbeiten sollen, für sie nicht existiert. Sie haben solche Ladungen nicht. n. OT III* (weitere Daten unter diesem Link) Wer selbst nicht dabei war und/oder keine BTs “hat”, ist auf dieser Stufe fehl am Platze. Trotzdem wird erwartet, dass jeder OT III läuft, denn es gibt kein Verfahren, mit dem objektiv überprüft werden kann, ob eine Person OT III braucht oder nicht. Hubbard ging eine Weile davon aus, dass nach OT III geistige Freiheit etabliert sei. Das Verfahren ist langwierig, umständlich und durch die ständigen Wiederholungen auch langweilig. Im Vergleich zur NOTs-Technik ist es sehr zeitintensiv und ineffektiv. Es könnte im übrigen viel besser durch einen Auditor auditiert werden, so wie das auch auf NOTs gemacht wird. Indem der PC auf diese Weise in der Sitzung einen Verbündeten hätte, wäre die Gefahr minimiert, vom eigenen Fall überwältigt zu werden.
Heute angebotenes “Neues OT IV” hat keinerlei Ähnlichkeit mehr mit der ursprünglich von Hubbard an dieser Stelle vorgesehenen OT-Stufe. Darauf sollte die Person mittels der auditierten Prozesse stabil exteriorisieren. Miscavige entfernte diese Stufe und ersetzte sie durch etwas, das er “OT-Drogen-Rundown”, nannte. Dieser hatte (und hat) die Funktion eines Lückenfüllers, damit die Nummerierung der Stufen erhalten blieb.
Von Hubbard 1967 zu Papier gebracht, diente OT V ursprünglich dazu, ein sich außerhalb seines Körpers befindliches geistiges Wesen mit seiner physikalischen Umgebung neu vertraut zu machen. William Branton Robertson, (1936 - 1991), (“Captain Bill”), ehemaliger enger Mitarbeiter Hubbards, hatte diese Dinge erkannt und den Versuch unternommen, die Mängel durch das von ihm geschaffene “Excalibur” zu beseitigen. Dabei behauptete er, die dafür nötigen Daten auf telepathischem Weg von dem längst verstorbenen Hubbard empfangen zu haben. Der Erfolg war und ist mäßig. Robertson selbst erreichte keinen befriedigenden Fallzustand. Er starb nach langer und schrecklicher Krankheit.
Ende der 1990er Jahre entschied Miscavige, dass OT VII “überarbeitet“ werde müsste. Solche, die das bis dahin gültige OT VII schon abgeschlossen und auch bereits OT VIII attestiert hatten, erhielten die Weisung, auf das “überarbeitete” OT VII zurückzukehren. Ihre OT VIII-Zertifikate wurden ausnahmslos annulliert. Da per Definition ab OT VIII der Zustand OT beginnt, teilte Miscavige also solchen Personen mit, dass sie keine OTs mehr wären. Für alle, die nun auf dem “Neuen OT VII” waren, begann eine trostlose Zeit. Trotz der Anweisung, täglich in Sitzung zu gehen, verbrachten zahlreiche Personen 5 und mehr Jahre darauf und hatten nicht das Gefühl, je zum Ende zu gelangen. OT VIII war für sie in weite Ferne gerückt. Jedes halbe Jahr mussten sie zum so genannten “6 Monats-Check” in FLAG erscheinen und gegen entsprechende Bezahlung u.a. ein längeres Confessional über sich ergehen lassen. Wer nicht erschien, weil er zum Beispiel das Geld dafür nicht aufbringen konnte, erhielt ein Auditierverbot. Da es hierfür keine Hubbard-Referenz gab und die internen Proteste dagegen immer lauter wurden, lockerte Miscavige schließlich die Modalitäten. Einige erhielten irgendwann die Erlaubnis, OT V II zu attestieren. Genaue Zahlen sind nicht bekannt. Fazit: Auf den OT-Stufen ist ab OT IV ist nichts mehr, wie es einmal war. “Vollständige Freiheit” wurde auf diesem Planeten bisher nirgendwo erreicht. Selbst der Zustand “Theta Clear” wurde nicht erzielt, auch wenn manche das von sich selbst behaupten.
Auf der Gradkarte werden die OT-Stufen IX bis XV ausgewiesen. Sie sind jedoch nicht erhältlich. Nach offizieller Lesart werden sie solange nicht angeboten, wie alle Organisationseinheiten von Scientology weltweit nicht die Größe von St. Hill erreicht haben. Fachleute halten das für vorgeschoben. Natürlich würde Miscavige zusätzliche Stufen anbieten, da er damit seine Kasse weiter füllen könnte. Er hat sich diese Bedingung ausgedacht, weil er genau weiß, dass sie nie erfüllt werden wird. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass es diese Stufen entweder gar nicht gibt oder dass sie sich technisch in einem so unvollkommenen Zustand befinden, dass man sie der Öffentlichkeit schlicht nicht präsentieren kann. Indem man gelegentlich argumentiert, “Vollständige Freiheit” werde erst dann erreicht, wenn auch die bisher nicht angebotenen OT-Stufen auditiert worden seien, versucht man, den Betrugsvorwurf zu entkräften. Das wäre die zweite plausible Erklärung, warum OT IX bis OT XV nicht verfügbar sind. Wären sie es, müsste Miscavige Farbe bekennen. Seit Miscavige in der Scientology-Organisation an der Macht ist, gab es nach und nach neue Kurse und Rundowns, von denen man vorher nie gehört hatte, die aber angeblich alle von Hubbard stammen oder sich zumindest auf dessen Materialien stützen sollten. Nachfolgend einige Beispiele: Key To Life Course (KTL), dort wird den Leuten mehr über Kommunikation beigebracht Prosperity Rundown (Wohlstands-Rundown). Dieser Rundown, der besonders in den 1990er Jahren weltweit durch die Registrare forciert wurde und von dem sie behaupteten, dass man sich danach nur noch durch Selbsttötung dem Reichtum entziehen könnte, war reine Bauernfängerei. Die Personen wurden in Sitzung u. a. dazu aufgefordert, Geldscheine in die Luft zu werfen, um damit ihre Havingness für Geld zu verbessern. Am Ende hatten die Leute für diesen Rundown, der nur in FLAG zu dem dort besonders hohen Preis angeboten wurde, viel Geld dafür ausgegeben, aber nichts hinzugewonnen. Knowledge Rundown Case Cracker Rundown Fixated Person Rundown Havingness Rundown
Hubbard hat am 23. Juli 1963 darüber zwar einen Vortrag gehalten, der Inhalt war jedoch das, was man in aufgeklärten Kreisen “Space Opera” nennt und was ähnliche Merkmale wie die OT III-Geschichte aufwies. Über solche Implants gibt es zu wenige Daten. Helatrobus ist ein derartiger Fall. Durch die regelmäßige Auffrischung solcher Implants, für die die Tech keine Abhilfe anbietet, kann sich das Wesen nicht erholen. Die regelmäßig aufgefrischte Amnesie gibt ihm darüber hinaus keine Chance, seine eigene Vergangenheit genügend zu erhellen und Verantwortung für früheres Handeln zu übernehmen. Wie soll jemand so jemals herausfinden, wer er wirklich ist? Der immer wieder stattfindende zwangsweise Rücktransport zur Erde, die nach dem Verständnis der Hubbardschen Philosophie als Gefängnisplanet angesehen wird, macht die versprochenen Freiheiten zur Farce. Für einen Häftling, der in seinem Kerker mit Ketten an die Wand geschmiedet ist, könnte die Botschaft lauten: “Wir auditieren dich ein wenig, damit du dich besser fühlst, aber für die Ketten haben wir leider keinen passenden Schlüssel.” Wenn man beim Bild des Gefängnisplaneten bleibt, stellt sich in aller Ernsthaftigkeit die Frage, wie Auditing angesichts dieser PTS-Situation überhaupt funktionieren soll. Der Aufenthalt in einem Gefängnis begründet PTSness in hohem Maße, denn niemand wird bestreiten, dass die Person in einer solchen Umgebung körperlicher und psychischer Unterdrückung unterworfen und somit ein PTS Typ I ist. Hinzu kommt, dass die große Mehrheit ihrer Mitgefangenen neben der PTSness mit ihren Implants, ihren bösen Absichten und ihren Service Faksimiles auch anderweitig geisteskrank ist. Da Geisteskrankheit laut Hubbard ansteckend ist, ist die von ihm formulierte “Abwärtsspirale” eine zutreffende Tatsache, der alle Erdbewohner unterworfen sind. Es liegt also auf der Hand, dass ein Individuum, das geistige Freiheit erreichen und seine eigene Identität wiederentdecken möchte, den Planeten Erde dauerhaft verlassen muss. Gelingt ihm dies nicht, hat es niemals eine Chance dazu. Hubbard formulierte es einmal so: “If you were looking for Hell and found Earth, it would certainly serve”. (Deutsch: Wenn Du die Hölle suchtest und die Erde fändest, würde sie sicher dafür genügen.) Lesen Sie dazu auch den Beitrag Zwischen den Leben*. Dass die meisten Menschen als PTS-Typen I einzuschätzen sind, wird auch durch die Tatsache erhärtet, dass der zur Handhabung des PTS-Typ II propagierte PTS-Rundown einer der am schlechtesten funktionierenden Rundowns ist. Sein Verfahren ist technisch nicht schlüssig und auch deshalb sehr häufig nicht geeignet, das Achterbahnfahren zu beenden. Details sind im Beitrag PTS-Rundown nachzulesen und sollen deshalb hier nicht wiederholt werden. Es liegt nahe, dass es diese in der langen Zeit zahlreich gegeben hat. Indem man so tut, als sei mit CC und OT II alles erledigt, kreiert man eine Illusion. LRH wusste über andere Implants zu wenig und ließ sie deshalb auf seiner Brücke schlicht unter den Tisch fallen. Implants sind eingepflanzte Postulate, die sich genauso auswirken wie selbst erschaffene. Sie sind Teil des Wesens, (nicht der Bank), und aberrieren es. Eine Technik, die es erlaubt, solche Postulate gemeinsam (auf einen Schlag) auszulöschen, gibt es derzeit nicht. Ein Clear ist von ihnen genauso betroffen wie ein Nichtclear. Daraus leitet sich ab, dass ein Clear, wenn er diesen Zustand attestiert, noch mit viel eigener Ladung beaufschlagt ist. Indem er auf den OT-Stufen (bis OT VII) immerzu Dämonen und damit Andere auditiert, wird seiner eigenen Ladung nicht die notwendige Aufmerksamkeit zuteil. Ein grober Mangel, der auf Dauer zwangsläufig wieder zu einer Fallverschlechterung führt.
Jeder, der einen Körper "läuft", muss etwa ein Drittel seines Lebens schlafen. In dieser Zeit wird ihm als Wesen die Kontrolle entzogen. Stattdessen wird er empfänglich für Implants oder andere auf ihn einwirkende Manipulationen. Die unterschiedlichen Schlafphasen, (Leichtschlaf, Tiefschlaf, REM-Phase), sind die, die auch durch Hypnose herbeigeführt (und missbraucht) werden können. Beeinflussungen sind zum Beispiel auf Distanz möglich durch speziell modulierte elektromagnetische Wellen, aber auch durch die gezielte Einwirkung von BTs, die damit beauftragt sind. Wer abends gut gelaunt zu Bett geht und sich am nächsten Morgen wie durch den Wolf gedreht fühlt, könnte des Nachts eine solche “Behandlung” erfahren haben. Möglicherweise ist das Schlafen keine physiologische Notwendigkeit, sondern wurde "eingerichtet", um bei Bedarf täglich kontrollierenden Zugriff zu haben. Diese Annahme mag sich spekulativ anhören, jedoch ist es eine Tatsache, dass die Medizin bisher nicht die geringste Erklärung dafür hat, warum der Mensch schläft. Schlafforscher (Somnologen) tappen absolut im Dunkeln. Hubbard hat dazu auch keine neuen Erkenntnisse gewonnen und das Thema folgerichtig ausgeklammert. Träume hat er als Ansatz für mögliche Therapien verworfen. Er bezeichnete sie als “Zerrbilder” des Unterbewusstseins und ließ es dabei bewenden. Insoweit distanzierte er sich ohne jeden Zweifel von Sigmund Freud.
Die Reinkarnation betreffend hat Hubbards Philosophie Teile beider Weltreligionen für sich vereinnahmt. Das Karma manifestiert sich bei ihm in der Overt-Motivator-Folge. Das oberste Ziel “geistige Freiheit” wird immer wieder artikuliert, jedoch nirgendwo genauer definiert. Danach befragt, was er unter geistiger Freiheit versteht, gibt fast jeder Scientologe eine andere Antwort. Dabei ist es auch für solche, die OT VIII attestiert haben, ein offenes Geheimnis, dass mit der von Hubbard angebotenen Technik, der ewige Reinkarnationskreislauf nicht durchbrochen werden kann. Auch der OT VIII weiß, dass er das nächste Mal wieder zur Erde zurückkehren und sich dort weiterhin in geisteskranker Umgebung aufhalten muss. Im Grunde eine hoffnungslose Perspektive. Selbst wenn er sich als OT VIII davon ein Stück weit entfernt hat, wird er diesen Zustand nicht bewahren können, denn Geisteskrankheit ist ansteckend.
Was unverändert funktioniert, ist, dass man mit dem E-Meter prinzipiell jede im Unterbewusstsein vorhandene Ladung finden kann, sofern man die richtige Frage stellt. Allerdings muss der Auditor wissen, was er fragen soll und wie sich die Ladung im Einzelfall beseitigen lässt. Dazu braucht es eine passende Technik. Beides wurde durch Hubbard nicht abschließend erforscht und zu Papier gebracht. Manche Ladung wird nicht gefunden, weil der Auditor niemals danach fragt. Das hat zur Folge, dass die jeweilige Person auf solchen Ladungen sitzen bleibt. So werden einige wesentliche Fallgesichtspunkte durch Hubbards Technik nicht gehandhabt. Sie ist daher gelegentlich hilflos und gaukelt den Betroffenen dann Lösungen vor, die sie in Wahrheit nicht hat. Positive Gesichtspunkte: Die vorstehende Mängelliste gilt ausdrücklich nicht für NED, wenn damit Engramme und Secondaries oder andere mit Ladung beaufschlagte Geschehnisse zum Verschwinden gebracht werden sollen. Mit NED lassen sich spektakuläre Fallverbesserungen erzielen. Zum Beispiel bei Personen, die unter Depressionen oder Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) leiden. Das Entstehen von Gewissheit gilt in besonderem Maße für das Erlernen und die Anwendung funktionierender spiritueller Techniken, wie es bei der Ausbildung von Auditoren geschieht. Je besser und umfangreicher die Ausbildung, desto gelassener ist die Person, die sie erhalten hat und damit arbeitet. Das verleiht ihr Wert. Der Auditor, der irgendwann die Mechanismen der menschlichen Aberrationen vollständig versteht, zieht daraus große Gewinne für sich selbst. Damit entfällt für ihn zwar nicht die Notwendigkeit, selbst auch auditiert zu werden, aber sein Wissen lässt ihn gelassen mit den eigenen Ladungen umgehen. Vieles davon kann er durch Inspektion selbst zum Verschwinden bringen. Er unterscheidet sich signifikant von Personen, die sich durch völlige Unwissenheit auszeichnen und dadurch zum Beispiel anfällig sind für Depressionen. Wie immer man zu Hubbard stehen mag, die Beschäftigung mit seiner Philosophie und seinen Techniken lohnt sich, wenn man dabei stets auch seinen eigenen Verstand einsetzt und sich nicht von unqualifizierten Personen, (zu denen auch Miscavige zählt), gängeln lässt. Dies bedeutet, dass der intelligente und gut ausgebildete Auditor die Spreu vom Weizen trennt und nur das anwendet, was tatsächlich funktioniert. Sollte “Technikmängel” unterstützend dazu beitragen, war die vorstehende Niederschrift sinnvoll. |
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